UNSERE GESCHICHTE

ES BRAUCHT MUT.
MUT ZUR VERÄNDERUNG,
NEUE BRÜCKEN ZU BAUEN.
ALTE PFADE ZU VERLASSEN
UND NEUE WEGE ZU GEHEN.

SEIT ÜBER 20 JAHREN LÄUFT ES BEI TASK FORCE RUND!

Neue Wege zu gehen und so die Gesellschaft positiv zu beeinflussen, das ist das Lebensziel von Task Force Gründer Ulrich Wiltschko. Um genau dort zu helfen, wo es am nötigsten ist, beschloss er im Jahr 2001 einen neuen Anlaufpunkt für Familien, Kinder und Jugendliche in München zu schaffen. Am 11. September 2001 war es dann so weit und er gründete, zusammen mit einem Partner, Task Force.
Die Aufgabe ist bis heute die Gleiche geblieben: Es werden Familien unterstützt, die massiv unter Druck stehen und in dieser Krise nicht mehr alleine zurechtkommen.
Die Krisenintervention des Task Force Teams kümmert sich darum. Task Force bietet diesen Familien schnelle unbürokratische Hilfe. Um die Familie wieder zu stärken und so langfristige negative Entwicklungen für die Kinder und die Eltern abzuwenden. Mit lösungs- und ressourcenorientierten Ansätzen wird das System Familie wieder gestärkt, langfristiges Unheil vor allem für die Kinder abgewendet und neue Perspektiven für eine bessere Zukunft erarbeitet. 
Zu schwierig? – gibt’s nicht!
Dabei gibt es Familien, in denen schwerwiegende Probleme den Alltag beeinträchtigen. Dazu gehören Gewalt, Sucht, Arbeitslosigkeit, Armut (auch manchmal Reichtum) oder Krankheit. Hier einen Zugang zu finden und erst einmal herauszufinden, wo die Ursachen der Krise liegen könnten, um dann einen Weg aus der Krise zu finden. „Nur, wenn wir eine Hypothese, eine Diagnose haben, was die möglichen Ursachen der Krise sind, können wir zielführend und pragmatisch vorgehen.“ (Ulrich Wiltschko, Gründer)
In dieser Situation zu helfen, ist eine wahre Herausforderung, der sich das Team von Task Force nun seit 2001, also seit mehr als 20 Jahren immer wieder auf’s Neue stellt.
Wirklich keine Familie aufgrund ihrer schwierigen Thematik abzulehnen, das war Ulrich Wiltschko von Anfang an ein Anliegen. Denn vor der Gründung von Task Force beobachtete er, dass gerade Familien, die dringend Hilfe benötigen, vom Hilfesystem nicht immer aufgefangen wurden. Zu wenige Angebote und eine zu niedrige Erfolgsquote bei Einsätzen führten immer wieder dazu, dass vor allem stark hilfebedürftige Kinder und Jugendliche auf der Strecke und hoffnungslos blieben.
Um diese Lücke zu füllen, wurde Task Force ins Leben gerufen.
Mit voller Kraft voraus – von der Idee zum Konzept
TASK: Aufgabe, Auftrag, Pflicht
FORCE: Kraft, Stärke
Der Name wird zum Programm. Um einen kraftvollen Umschwung in den Familien zu initiieren, entschieden sich die Gründer bei der Planung der Einsätze für eine intensive Betreuungszeit. Drei Monate lang sollen zwei familientherapeutische Fachkräfte mit hohem Stundenaufkommen an einem Fall arbeiten. Darin inbegriffen sind, Zeit mit den Familien in deren Wohnung, die Interventionsplanung, ständige Evaluation und die Weiterentwicklung der sozialpädagogisch-therapeutischen Schritte. So soll ein größtmöglicher Effekt erzielt und Familie stabilisiert werden, damit sie möglichst keine weiteren Hilfeleistungen benötigt.
Dem Jugendamt werden nach Rücksprache mit der Familie nachhaltige Lösungen für Kinder, Jugendliche und die ganze Familie in Form eines Empfehlungsschreibens zur Verfügung gestellt.
Das Team findet zusammen – die Ruhe vor dem Sturm
Um mit einem arbeitsfähigen Task Force Team beginnen zu können, wurden teamfähige, belastbare und krisenerprobte Mitarbeitende gesucht, die auch heftige Situationen entspannt meistern und nicht locker lassen.
Anstatt standardisierter Vorstellungsgespräche setzte Ulrich Wiltschko dafür auf mehrtägige Kennenlern- und Einarbeitungsseminare in der angenehmen Atmosphäre eines Sporthotels. So konnten sich die zukünftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits näher kennenlernen und die Teamfähigkeit, die Fachlichkeit und vor allem die Menschlichkeit erprobt werden.
Diese ist besonders wichtig, da immer zwei Teamer mit einer Familie im Fall verbunden sind. Die Doppelspitze soll sich stärken und im inspirierenden Austausch bleiben. Vertrauen und Verlässlichkeit sind die Pfeiler der gemeinsamen Arbeit. 
Diese besondere Art der Teamfindung und Einarbeitung stellt sich im Nachhinein als ausgesprochen erfolgreich heraus. Es konnte 2001 ein arbeitsfähiges Team zusammengestellt werden, zwei dieser „Pioniere“ waren zwanzig Jahre, bis 2021 Teil des Task Force Teams.
Beste Voraussetzungen – aus gutem Grund
Task Force schlug das erste „Basislager“ im damaligen Kunstpark OST über dem berühmten Club Milchbar auf. Mit einem großen Einweihungsfest wurde die Eröffnung der urbanen Location gefeiert. 
Die Mitarbeitenden haben sich bereits damals über Mobiltelefone freuen können, auch wenn diese 2001 noch eine stattliche unhandliche Größe besaßen. Alle sollen ja schnell, flexibel und mutig auf Herausforderungen, wie weggelaufene Jugendliche, versperrte Haustüren und andere Krisen reagieren können. 
Task Force wurde unmittelbar nach Gründung vom Stadtjugendamt sofort angefragt. Die ersten Einsätze standen an und das Team wuchs weiter zusammen. Mit der Erfahrung ging auch das selbstständige Arbeiten einher und Entscheidungen konnten von allen Mitarbeitenden zusehends eigenständig getroffen werden.
Regelmäßige Schulungen, Weiterbildungen und Supervisionen tragen bis heute zu der hohen Fachlichkeit der einzelnen Teammitglieder bei. Seminare und Fortbildungen finden dabei oft vor Ort statt und sind für alle Teilnehmenden kostenlos. So wird die Fachkompetenz, die Diagnostik, Einschätzungen erweitert, der Methodenkoffer stetig gefüllt. Mit diesem fördernden Konzept ist Task Force deutschlandweit nach wie vor Vorreiter. 
Erfolgreich unterwegs – damals wie auch heute
Nach der Anfangszeit am Ostbahnhof zog das Team für ein paar Jahre nach Schwabing und anschließend in die Innenstadt, Sendlinger Straße. Heute befindet sich Task Force sehr zentral in der Nußbaumstraße 14 am Sendlinger Tor.
Viele Einsätze, Betriebsausflüge und Feiern später übernahm Frau Andrea Barth im Jahr 2021 die Geschäftsführung und Pädagogische Leitung. Sie führt seitdem die Einrichtung, zusammen mit der stellvertretenden Pädagogischen Leitung Herrn Alexander Alluskewitz, mit Verstand, Umsicht und Herz und Seele. Natürlich steht Ulrich Wiltschko mit seiner Erfahrung, seinem Wissen, seinem grenzenlosen Engagement und seiner Leidenschaft weiterhin hinter dem Träger Task Force.
Der Erfolg der letzten 20 Jahre spricht dabei für sich: Seit der Gründung 2001 wurden mehr als 450 Familien im Rahmen eines Clearings oder einer Krisenintervention betreut. Wobei bis zu 75% der Kinder und Jugendlichen im Anschluss an unser Clearing im familiären Umfeld verbleiben konnten.


ULRICH WILTSCHKO IM PODCAST – EINFACH MAL REINHÖREN

Von nervigen Erwachsenen, über Humor in Krisenzeiten bis hin zu Wegen aus Konflikten.
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